Seit der „Industrialisierung“ der Futter fehlen Nährstoffe, die nur die Natur uns bieten kann. So wird Vitamin K2, welches essenziell für die Blutgerinnung ist, nur in Fleisch von Weidetieren gefunden. Vitamin K spielt bei der Blutgerinnung, beim Zellwachstum und beim Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle.
Vitamin K zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kommt in grünen Pflanzen (für Photosynthese der Pflanzen unverzichtbar) vor. Bekommt das Futtertier demnach kein frisches Grün von der Wiese, befindet sich am Ende auch kein Vitamin K2 im Fleisch!
Vitamin K1 (Phyllochinon) wird über die Nahrung aufgenommen und kommt ist in Grünfutter wie frischem Heu und frischem Grünmehlen enthalten. Nicht oder nur sehr gering kommt es hingegen in Silo, Getreide, Knollen-Wurzelgemüse oder Ölsaaten vor.
Vitamin K2 (Menachinon) wird von den Darmbakterien produziert (bei Tieren aus Weidehaltung!)
K2 kann vom Organismus besser resorbiert werden als Vitamin K1. Eine Umwandlung von K1 in K2 über eine gesunde Darmflora ist allerdings gegeben!
Vitamin K3 (Menadion*) ist ein synthetisch hergestelltes Vitamin K. Menadion kann toxische Wirkungen entfalten und wird daher im Humanbereich seit 1989 nicht mehr als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Im Gegensatz zur Tierernährung. Hier wird das synthetische Produkt seit über 30 Jahren weiterhin verwendet . Menadion lagert sich im Fleisch, Eiern und Milch ab.
Die gute Nachricht: Auch in der Tierernährung kann man auf natürliche Alternativen zurückgreifen. z.B. MicroMineral – Produkte von cdVet enthalten Vitamin K aus natürlichen Quellen. Bei täglicher Gabe kann ein Mangel an Mikronährstoffen und Vitaminen so ausgeglichen werden.