Die richtige Hundeschule

Eine gute Hundeschule zu finden ist heutzutage nicht leicht, denn der Beruf ist nicht geschützt, wodurch ihn jeder ausüben kann. Durch die Hundeforschung haben sich viele verschiedene Lernansätze entwickelt, über die Sie sich am Besten im Voraus informieren, um zu entscheiden, welchen Sie für sich als den Richtigen wählen.

Doch woran erkennt man eine gute Hundeschule im Allgemeinen?

  • Informieren Sie sich im Voraus, ob Sie bei der Hundeschule einen Impfpass vorweisen müssen.
  • Auch überprüft die Hundeschule die Gültigkeit der Haftpflichtversicherung. Ohne Haftpflichtversicherung sollte keine Hundeschule mit Ihrem Hund arbeiten.
  • Eine weitere, wichtige Regel lernen Sie am Besten auch bereits bei Ihrem ersten Besuch der Hundeschule. Sie müssen zuerst an sich selbst, dann an Ihrem Hund arbeiten. Ohne die richtigen Kommandos – zur richtigen Zeit und mit der nötigen Konsequenz – wird sich am Verhalten Ihres Hundes nichts ändern.
  • Eine gute Hundeschule wird Sie bei Ihrem ersten Besuch darauf hinweisen, dass Sie ihren Hund anleinen müssen. Das Unfallrisiko wäre sonst viel zu hoch.
  • In guten Hundeschulen wird zunächst ein Gesprächstermin mit Ihnen und Ihrem Hund vereinbart, der, wenn möglich, im Freilauf stattfindet. So kann sich der Trainer oder die Trainerin ein erstes Bild über den Trainingsstand, das vorhandene Sozialverhalten und evtl. Probleme machen. Daraufhin wird entschieden, ob und wenn ja in welche Gruppe der Hund am Besten passt, um stressfreies Training zu ermöglichen oder ob Einzelstunden für Ihren Hund sinnvoller wären. Zudem können Sie Ihre Wünsche und Ziele besprechen und die dafür anfallenden Kosten erfragen.
  • Auch wird in guten Hundeschulen eine Schnupperstunde, meist kostenfrei, angeboten. So finden Sie heraus, ob Sie und Ihr Hund sich dort auch wohlfühlen. Wenn in dieser ersten Stunde große Probleme auftreten, sollte der Trainer Ihnen eine Einzelstunde anbieten, um sich ein besseres Bild von Ihrem Hund zu machen.
  • Der Hundetrainer erklärt Ihnen das Verhalten Ihres Hundes, ist quasi Übersetzer der Hundesprache und erklärt Ihnen auch genau, welche Problematik besteht und wie Sie mit Ihrem Hund daran arbeiten können. Es bringt Sie nicht weiter, wenn der Hund super mitarbeitet, solange der Hundetrainer mit ihm arbeitet, doch alles wieder schief geht, sobald dieser nicht mehr anwesend ist.
  • Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und hinterfragen Sie Methoden, die Ihnen falsch erscheinen. Sie sollten jederzeit Fragen zur aktuellen Situation, Methoden und Verhalten des Hundes stellen können und darauf auch eine qualifizierte Antwort erhalten.
  • Ethologisch, das heißt mit dem natürlichen Verhalten des Tieres, arbeitende Trainer sollten keine Zwangsmittel am Hund anwenden, die das natürliche Maß der Maßregelung der Hunde untereinander überschreiten. Gewalt hat in der Erziehung eines Hundes nichts zu suchen.
  • Der Hundetrainer sollte über einen Trainerschein verfügen, so ist garantiert, dass er an verschiedenen Seminaren teilgenommen, eine Prüfung abgelegt und sich somit auf professioneller Ebene mit den natürlichen Verhaltensweisen von Hunden auseinandergesetzt hat. Er oder sie sollte sich regelmäßig fortbilden und Seminare besuchen, um sicher zu sein, dass das Wissen aktuell und die Methoden nicht veraltet sind.

Wichtig ist, dass Sie eine Hundeschule finden, in der sowohl Sie als auch Ihr Liebling sich gut aufgehoben fühlen. So haben Sie einen qualifizierten Ansprechpartner, der Ihnen gerne bei allen anfallenden Problemen zur Seite steht, um die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund nachhaltig zu verbessern.