Der Sehsinn

Früher dachte man das Hunde nur Graustufen (nur schwarz-weiß) sehen könnten. Nach heutigen Erkenntnissen können Hunde auch Farben sehen, sind aber rot-grün-blind. Das Auge des Hundes enthält zwei Lichtrezeptoren (Stäbchen – zuständig für Graustufen und Zapfen – zuständig für das Sehen der Farben).

Die Sehschärfe ist vermutlich geringer als beim Menschen und auf Bewegung optimiert; stillstehende Dinge werden durch das Gehirn unterdrückt, also kaum wahrgenommen. Der Grund dürfte darin liegen, dass die Beute des Wolfes optisch selektiert werden muss, da sie sich bewegt.

Das Sichtfeld des Hundes beträgt etwa 240 Grad im Vergleich zu 200 Grad beim Menschen. Der Bereich, in dem der Hund dreidimensional sehen kann, ist mit rund 90° etwas kleiner als derjenige des Menschen (120°).