Kreuzbandriss bei Hunden
Eine falsche Bewegung oder zu viel Belastung und schon ist es passiert, das Kreuzband reißt.
Ein Kreuzbandriss ist beim Hund nichts Seltenes und tritt leider immer öfter auf. Wird dieser nicht rechtzeitig erkannt und fachgerecht versorgt, kann das Kniegelenk dauerhaften Schaden nehmen und die Beweglichkeit des Hundes einschränken.
Das Kniegelenk ist das wichtigste Gelenk des Hundes, um sich kräftig und effizient fortzubewegen. Entsprechend hoch sind die Kräfte, die an diesem Gelenk wirken und die Bänder, Sehnen, Knorpel und Muskeln stark beanspruchen. Im Knie gibt es zwei Kreuzbänder das vordere und das hintere, diese verbinden den Ober- und den Unterschenkel mit einander. Viele Hunde besitzen außerdem eine erblich bedingte Veranlagung zu anatomischen Fehlstellungen, die durch äußere Faktoren, z.B. Übergewicht, begünstigt werden können. Am häufigsten betroffen ist das vordere Kreuzband, das oft mit dem Riss des hinteren Kreuzbandes ein her geht. Das hintere Kreuzband allein reißt nur sehr selten.
Durch diese beiden Kreuzbänder bekommt das Kniegelenk Stabilität und verhindert so eine Verschiebung des Ober- gegen den Unterschenkel nach vorne oder hinten. Bei einem (vollständigen) Kreuzbandriss wird das Kniegelenk instabil und häufig kommt es zu Meniskusschäden. Dies bedeutet, dass sich der Unter- und der Oberschenkel gegeneinander verschieben lassen, eine sogenannte Schublade ist auslösen. Die Hunde zeigen beim Kreuzbandriss eine hochgradige Lahmheit. Oft setzen sie das Bein nicht mehr auf oder stehen nur auf den „Zehenspitzen“.
Beim Hund ist eine operative Therapie oft unumgänglich. Dazu gibt es verschiedene Operationstechniken.
Zum einen kann das gerissene Kreuzband durch ein künstliches ersetzt werden, zum anderen gibt es die Kapselraffung, bei denen durch Maßnahmen außerhalb des Kniegelenks die Wirkung der Kreuzbänder ersetzt wird. Diese Techniken werden allerdings eher bei kleineren Hunderassen durchgeführt.
Um während dieser Zeit Ihren Hund zu unterstützen, empfehlen wir ein natürliches Ergänzungsfuttermittel. Dabei sollte auf Inhaltsstoffe wie Hagebutte und Weidenrinde geachtet werden. Hagebuttenschalen zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C, Pektinen, Fruchtsäuren und Carotinoiden aus. Vitamin C ist von großer Bedeutung für die Kollagenbiosynthese und damit für die Festigkeit von Knochen und Knorpel. Durch die ausgewählte Kombination mit dem in der Weidenrinde enthaltenen Salicin können solche Ergänzungsmittel eine natürliche, ernährungsbedingte Unterstützung sein.
Ein weiteres, natürliches „Wundermittel“ für die Gelenke, ist die Grünlippmuschel. Die durch die Grünlippmuschel bereit gestellten Glycosaminoglykane sind natürlicher Bestandteil der Synovia (Gelenkschmiere) und stellen so wichtige Bausteine für ein natürlich ausgeglichenes Wachstum zur Verfügung. Dies bietet sich besonderes bei der Aufzucht großer Rassen an. Dort kann es unter bestimmten Umständen zu ernährungsbedingten Mangelerscheinungen im Wachstum kommen und zu Knochen- und Gelenkproblematiken.